Am Donnerstag, den 18. Mai ist wieder Vatertag. Wir feiern Vatertag. Aber warum eigentlich? Ja klar, um uns bei unseren Vätern zu bedanken, aber das kann doch nicht alles sein … oder?
Auf der Suche nach Antworten habe ich mal wieder bei ein paar Leuten nachgefragt und das waren ihre Antworten: Katharina (44): „Ich nehme an […] als Alternative zum Muttertag? Ich meine, wenns einen Tag für die Mutter gibt, muss es ja auch einen für den Vater geben oder?“ Sophia (9): „Vielleicht einfach, weil Papas immer ganz toll sind und irgendwer dann gesagt hat: Lass uns ihnen einfach einen ganzen Tag widmen!“ Tobias (13): „Hä? Ja, weil wir halt die Väter ehren. Ich meine, es gibt doch für gefühlt alles einen Tag […] so Tag des Buches und so.“
Viele gute Ideen … hier kommt die Auflösung: Der eigentliche Grund, weshalb der Vatertag eingeführt wurde, findet seinen Ursprung im christlichen Glauben. Denn am Vatertag feiern wir auch deutschlandweit „Christi Himmelfahrt“. An diesem Tag soll Jesus der Bibel nach zu Gott, seinem Vater, „hinaufgefahren“ sein. Und so entstand um 1900 die Idee, auch seinen eigenen Vater an diesem Tag zu ehren. Diese Idee kam zuerst von „Sonora Louisa Dodd“. Und der erste deutsche Vatertag fand dann am 19. Juni 1910 statt.
Übrigens: Im Gegensatz zu dem, was Katharina (das ist übrigens meine Mutter) sagte, ist der Muttertag das Gegenstück zum Vatertag und wurde erstmalig am 13. Mai 1923 offiziell gefeiert.
So, jetzt wisst ihr auch, warum wir unseren Vätern an diesem Tag danke sagen. Aber seien wir mal ehrlich: Wir könnten es ihnen auch einfach jeden Tag sagen!
Schönen Feier- beziehungsweise Vatertag!
Julia Zalto, 13 Jahre
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