Christina und Timea Ebenhöh freuen sich über das große Interesse an ihrer Infoveranstaltung
Rund 30 Gäste informierten sich über Möglichkeiten, den letzten Weg zu Lebzeiten zu regeln.
„Der Tod geht uns alle etwas an“ – unter diesem Motto lud das Bestattungsinstitut Ebenhöh aus Trebur am 4. Juni zu einer Informationsveranstaltung ins Ginsheimer Bürgerhaus. Die interessierten Besucher nutzten die Gelegenheit, sich umfassend über das Thema Bestattungsvorsorge zu informieren und ihre Fragen zu stellen.
Im Mittelpunkt des Abends stand ein Vortrag von Hermann Hubing, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Bestattungskultur. Er erläuterte die zahlreichen Optionen, die heute bei der Gestaltung der eigenen Bestattung bestehen – von klassischer Erd- oder Feuerbestattung über See- oder Baumbestattungen bis hin zu individuellen Trauerfeiern. Ein Schwerpunkt lag auf der finanziellen Absicherung: „Mit einem Treuhandkonto können alle Kosten bereits zu Lebzeiten geregelt werden – sozialamtssicher und geschützt vor ungewolltem Zugriff“, betonte Hermann Hubing. Die Höhe der eingezahlten Beträge sei flexibel, je nach Wunsch und finanzieller Möglichkeiten.
Christina Ebenhöh, Inhaberin des Bestattungsinstituts, machte deutlich, wie sehr sich der gesellschaftliche Umgang mit dem Thema verändert: „Es kommen nicht nur ältere Menschen zu unseren Veranstaltungen, sondern zunehmend auch Jüngere, die sagen: Ich manage mein Leben – warum soll ich nicht auch meine letzte Reise planen?“ Für viele sei es ein beruhigendes Gefühl, den Angehörigen im Trauerfall organisatorische und finanzielle Entscheidungen abzunehmen. Denn eine Bestattung koste heute schnell 5.000 bis 6.000 Euro – zusätzliche Gebühren für Grabstellen und besondere Wünsche nicht eingerechnet.
„Wir haben gar nicht damit gerechnet, dass so viele Menschen kommen. Das zeigt, dass das Thema Tod langsam seinen Schrecken verliert“, betont Timea Ebenhöh. Besonders erfreulich sei, dass auch Menschen mittleren Alters und Paare ohne Kinder gezielt vorsorgen: „Sie wollen sicherstellen, dass später nicht irgendjemand, der sie gar nicht kannte, über ihre Bestattung entscheidet.“
In der lebhaften Fragerunde ging es nicht nur um finanzielle Aspekte, sondern auch um praktische Details: Was passiert nach dem Tod? Wann wird der Tod ärztlich festgestellt? Muss ein Sarg sein? Darf man außerhalb des Friedhofs beigesetzt werden? Auf all diese Fragen gab es fachkundige Antworten.
Für die Veranstalter war der Abend ein Erfolg – nicht zuletzt, weil er den Anstoß zu mehr Offenheit im Umgang mit der eigenen Endlichkeit gab. „Es sollte genauso selbstverständlich sein wie ein Testament zu verfassen“, so Christina Ebenhöh. „Denn Vorsorge bedeutet, den letzten Weg selbstbestimmt zu gestalten – und den Angehörigen eine Sorge weniger zu hinterlassen.“
Das Bestattungsinstitut Ebenhöh plant bereits weitere Informationsabende. Perspektivisch ist das Institut auch über seine Geschäftsstelle in Bischofsheim ansprechbar, um Interessierten vor Ort Beratung anzubieten.
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Hermann Hubing vom Deutschen Institut für Bestattungskultur informierte die Gäste im Ginsheimer Bürgerhaus über Möglichkeiten der Bestattungsvorsorge und beantwortete zahlreiche Fragen aus dem Publikum.
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