Vier Kirchengemeinden, ein Team, ein Büro

Margitta Müller, Ann Kristin Handel Tanja Wucher und Christian Leissler

Zum 1. Januar 2026 schließen sich die evangelischen Kirchengemeinden Bischofsheim, Ginsheim, Gustavsburg und Bauschheim zu einer Gesamtkirchengemeinde zusammen. Schon seit einigen Jahren kooperieren sie im sogenannten Nachbarschaftsraum – jetzt wird das Miteinander noch intensiver. Seit dem 1. Juli 2025 arbeiten die vier Gemeindebüros unter einem Dach: Sie nutzen ein gemeinsames Büro im evangelischen Gemeindehaus in Bischofsheim.

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Bester Standort 

Laut Vorgabe der Landeskirche darf eine Gesamtkirchengemeinde nur einen Verwaltungssitz haben. Nach intensiven Beratungen entschieden sich die vier Kirchenvorstände für Bischofsheim. Die Gründe sind nachvollziehbar: Die Gemeinde liegt zentral und ist von den Nachbargemeinden gut erreichbar. Direkt vor dem Gebäude befindet sich eine Bushaltestelle. Kostenfreie Parkplätze stehen sowohl auf der Straße als auch neben der Kirche zur Verfügung. Das Gebäude bietet ausreichend Platz und der Zugang ist barrierefrei.

 

Pluspunkte

Die Zusammenlegung bringt zahlreiche Vorteile: Ressourcen werden gebündelt, Doppelarbeit entfällt und Kosten werden gesenkt. Arbeit und Verwaltung gestalten sich effizienter, die telefonische Erreichbarkeit verbessert sich. Auch E-Mail-Anfragen können schneller beantwortet werden. Urlaubsvertretungen sind problemlos möglich und die Öffnungszeiten werden verlängert.

 

Bürgernähe bleibt

Auch wenn der Weg zum Gemeindebüro für manche weiter wird, stellt das laut den Verantwortlichen kaum eine Einschränkung dar: In den letzten Jahren gab es nur noch wenig Publikumsverkehr. Die meisten Anfragen werden telefonisch oder per E-Mail erledigt. Die Gemeinden setzen auf zeitgemäße Kommunikation – und auf ein starkes, motiviertes Team.

 

Das Team

Mit Ann Kristin Handel, Christian Leissler, Margitta Müller und Tanja Wucher bilden vier erfahrene Mitarbeitende das neue Verwaltungsteam. Sie kennen sich bereits gut und freuen sich auf die engere Zusammenarbeit. Neu ist, dass die Zuständigkeiten künftig nach Sachgebieten wie Taufe, Konfirmation, Finanzen oder Öffentlichkeitsarbeit aufgeteilt werden – nicht mehr nach Gemeinden.

Auch wenn positive Veränderungen manchmal Unsicherheiten mit sich bringen, blicken die Verantwortlichen der vier Kirchengemeinden zuversichtlich nach vorne und sind überzeugt, dass die neue Struktur allen Beteiligten neue Möglichkeiten eröffnet.

Ingrid Komossa


neuesausdermainspitze.de // 03.07.2025