Am Samstag, den 2. August 2025, feierte Sonja Süßmann in Bauschheim ihr 30-jähriges Firmenbestehen.
Angefangen in der Mozartstraße – mit zwei Frauen, vier Plätzen und viel Herzblut: Vor genau 30 Jahren, Ende Juli 1995, eröffnete Sonja Süßmann ihren ersten Friseursalon mit 4 Bedienplätzen in der Mozartstraße in Bischofsheim. Gerade einmal 27 Jahre alt, frischgebackene Mutter einer zweijährigen Tochter – und voller Tatendrang. Unterstützt wurde sie von ihrer Mutter und einer weiteren Friseurin – das war das erste Team.
Schon als Kind war Sonja Süßmann von Schere und Kamm umgeben: Ihre Familie mütterlicherseits war im Friseurhandwerk verwurzelt. Ihr Großvater führte über viele Jahre einen eigenen Salon in Rüsselsheim.
Nach dem Besuch des Schlossgymnasiums in Mainz entschloss sie sich nach der 10. Klasse zur Ausbildung im renommierten Friseursalon Bernd Engert in Bischofsheim. Bereits im zweiten Lehrjahr gewann sie bei einem Frisurenwettbewerb in Mainz eine „Goldmedaille“ – ein frühes Zeichen ihres Talents. „Ich durfte da schon mitarbeiten – Friseur Engert hat mich wirklich stark gefördert. Dafür bin ich bis heute dankbar.“
Expansion, Franchise, Verantwortung: 1999 übernahm Süßmann das Friseurgeschäft von Gerald Zorn in der August-Bebel-Straße in Bischofsheim. Mit dem Umzug vergrößerte sich auch das Team. Parallel dazu entschloss sie sich 2002 mit einem Wiesbadener Friseur für ein Franchise-Konzept – in der Chemnitzer Straße in Bischofsheim. „Fünf Jahre hatte ich diesen Laden. Meine damals stärkste Mitarbeiterin hat ihn dann übernommen. Das war eine gute Entscheidung – so konnte ich mich auf den weiteren Aufbau in Bauschheim konzentrieren.“
Heute beschäftigt sie in ihren Salons insgesamt 16 Mitarbeitende – und hat im Laufe der Jahre viele junge Menschen ausgebildet.
Als härteste Zeit bezeichnet sie unumwunden die Corona-Jahre. „Ich habe Teile meiner Altersvorsorge geopfert, um meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten zu können.
Neben dem Salonbetrieb engagiert sich Sonja Süßmann in zahlreichen Gremien: Sie ist stellvertretende Kreishandwerksmeisterin der Kreishandwerkerschaft Groß-Gerau und Erste Vorsitzende des Ortsgewerbevereins Bischofsheim.
Wünsche für die Zukunft? „Dass meine Leute gesund bleiben. Dass ich gesund bleibe. Und dass wir einfach weitermachen dürfen – mit Leidenschaft, Freude und Ideen. Und dass wir das bleiben, was wir sind: Glücklichmacher.“
Klaus Friedrich
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