Durch freiwilliges Engagement in Initiativen und Vereinen profitiert die Gesellschaft und man selbst. Zur Herausforderung wird Ehrenamt, wenn sich die Anzahl der Engagierten reduziert. Ein Trend, den auch die Vereine der Mainspitze spüren. Einen positiven Wandel könnte „Der Marktplatz der Möglichkeiten“ an der IGS-Mainspitze bewirken. Am Samstag, den 9. September präsentieren dort rund 50 Initiativgruppen aus Bischofsheim und Ginsheim-Gustavsburg ihre Arbeit und werben für Mitstreiter. Eine Win-Win-Win-Situation für Gesellschaft, Vereine und jeden, der eine sinnhafte, erfüllende Tätigkeit sucht – lautet die Vision der Organisatoren.
„Ich wünsche mir, dass sich die drei Events gegenseitig ergänzen“, sagt Klaus Metzger (Vositzender der SKG). Neben dem Marktplatz der Möglichkeiten bietet der Sportkreis Groß-Gerau an diesem Tag ein Sport- und Familienfest mit Bouldern, Ninja Warrior Parcours, Streetball, Hüpfburg, Kinderschminken und vielem mehr an. Auch der Charity Walk der Ahmadiyya-Gemeinde GiGu sorgt für Bewegung. Start für Kinder ist um 13:20 Uhr, Erwachsene laufen um 13:50 Uhr. Neben diesen Mitmachaktionen lädt ein Bühnenprogramm mit Tanz, Musik und Sport zum Mitfiebern ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen aber die Infostände der Organisationen. „Es geht darum, miteinander ins Gespräch zu kommen. Ich wünsche mir, dass viele die Gelegenheit nutzen, um Vereine kennenzulernen, durch die sie selbst, aber vielleicht auch ihre Kinder profitieren können“, betont Veit Winterhoff (Vorsitzender RSG). Franz-Josef Eichhorn engagiert sich nicht nur kommunalpolitisch, sondern mit dem Schiffsmühlen e.V., dem VdK und der Generationenhilfe in gleich drei Vereinen. „Es gibt so viele Möglichkeiten, sich in der Mainspitze gesellschaftlich einzubringen. Ich hoffe, dass der Tag auch unentschlossenen zeigt, dass für jeden etwas dabei ist“, so der Kommunalpolitiker. Um ehrenamtliches Engagement dauerhaft zu fördern, bilden sich Erika Struck, Markus Späth und Wolfgang Löblein derzeit zum Engagement-Lotsen weiter. „Je weniger Kapazitäten die öffentliche Hand hat, umso spürbarer wird der Bedarf an Ehrenamt“, sind sich die künftigen E-Lotsen einig.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei und für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Axel S.
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