Die medizinischen Handgriffe aus der Ausbildung sind längst ergänzt durch Bürokratie und Organisation.
Und doch bleibt der Kern gleich: Für die Menschen da zu sein. „Wir haben nette Patienten, 70 Prozent kenne ich gut.
Die Dankbarkeit, gerade zu Weihnachten, bedeutet mir sehr viel.“
Zwischen Herz und Hand – seit acht Jahren vertrautes Gesicht in der Praxis Dr. med. Dorothea Krallinger, wer die Praxis in Ginsheim betritt, kennt sie: Simone Roßkopp, die seit 8,5 Jahren am Empfang das erste Lächeln schenkt. Für viele Patienten ist sie längst mehr als die „medizinische Fachangestellte“ – sie ist ein vertrautes Gegenüber, das Sicherheit und Verlässlichkeit ausstrahlt.
Ihr Berufsweg beginnt schon 1987. Damals hieß die Ausbildung noch „Arzthelferin“, die sie bei einem Internisten in Mainz absolvierte. „Eigentlich hatte mein Vater gesagt: Geh ins Büro. Aber im Schulpraktikum (Simone besuchte die IGS-Mainspitze) bei Dr. Eichhorn in Ginsheim habe ich gemerkt: Das gefällt mir besser. Ich wollte Kontakt zu den Menschen, helfen und Abwechslung.“ Seitdem blieb die Mainspitze ihr beruflicher Heimathafen. Ob in Ginsheim, Bischofsheim oder über Zwischenstationen in Wiesbaden – die Region hat sie geprägt.
Größere Praxen lockten, doch das Persönliche fehlte
„In einer großen kardiologischen Praxis habe ich schnell gespürt: Glücklich wird man dort nicht, wenn man aus einer familiären Hausarztpraxis kommt.“ So kehrte sie zurück und fand schließlich ihre feste Station bei Dr. Dorothea Krallinger. Den Anstoß gab – ganz typisch für die Mainspitze – eine persönliche Begegnung: Ihre Mutter, Patientin bei Dr. Krallinger, erzählte von ihrer Tochter. „Frau Dr. Krallinger packte die Gelegenheit beim Schopf und sprach mich an.“ Heute organisiert Simone vor allem den Praxisalltag: Telefonate, Terminvereinbarungen, Rezepte, Überweisungen, Bestellungen, Aktualisierungen der Praxis-Website – bis hin zu Software-Updates.
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Über 100 Patientenkontakte am Tag sind keine Seltenheit
Wie sie das schafft? Mit Gelassenheit. „Ich mache eines nach dem anderen. Was keine Priorität hat, lege ich zur Seite.“ Diese innere Ruhe begleitet sie auch durch turbulente Zeiten – etwa während der Corona-Pandemie, als Hygienemaßnahmen und Desinfektion den Alltag noch einmal anspruchsvoller machten. Ihre Kraft schöpft sie aus dem, was auch ihr Beruf widerspiegelt: Nähe und Verlässlichkeit. Aufgewachsen in Ginsheim, seit 20 Jahren in Astheim zuhause, tankt sie Energie beim Kochen, Lesen, Schwimmen und Reisen.
Und wie in einer Familie, in der immer wieder jemand dazukommt, ist auch in der Praxis Platz für neue Gesichter: Aktuell sucht das Team einen Kollegen oder Kollegin, die gemeinsam mit Simone und dem Praxisteam den offenen, herzlichen Umgang der Patienten fortführt.
Fest steht: Wer in die Praxis Dr. Krallinger kommt, trifft nicht nur auf eine Ärztin und ihr Team – man kommt in eine kleine, regionale Familie, die Tag für Tag zeigt, was Offenheit für Menschen bedeutet.
Axel S.
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Do, 11.09.2025 | Anzeigenschluss » Fr, 05.09. (16 Uhr) | Redaktionsschluss » Mo, 8.09. (16 Uhr)
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