Große Verunsicherung in Bischofsheim
Ein zweites Bürgerbegehren macht die Runde. Es geht um die künftige Verkehrsführung, geplant an Bildschirmen abseits der Realität. Diese Verkehrsführung ist das Fundament für das neue Verkehrskonzept, welches ebenso von der Mobilitätswerk GmbH geschaffen wird. Ein wackeliges, schiefes Fundament. Warum es so beschlossen wurde, entzieht sich der Kenntnis der überparteilichen und unabhängigen Bürgerinitiative.
Es fehlen jegliche Fakten über eine Bestandsanalyse mit Aussagen wie z.B. über:
Dass sich etwas verändern muss, steht außer Frage. Warum dafür Unmengen an Geldern verschwendet werden allerdings nicht. Zahlen werden wir alle, auch wenn wir nicht direkt von Umleitungen betroffen sind. Es gäbe weit günstigere Möglichkeiten, den Verkehr zu leiten und Anwohner zu entlasten. In den Bürgerversammlungen zum Mobilitätskonzept gab es gute Ansätze: Schulstraße als Spielstraße/ Schwellen auf den bekannten Rennstrecken/ konsequente Durchsetzung des bestehenden Verkehrsrechts/ Einbindung künftiger E-Mobilität. Nichts davon wurde umgesetzt. Darüber muss unbedingt gesprochen werden.
Leider wird uns Bürgern und Bürgerinnen nicht mehr viel Zeit gegeben. Die teure Verkehrsführung wurde am 19.07.2023 mehrheitlich beschlossen. Am 27.07.2023 wurde das Protokoll öffentlich gemacht. Laut Aussagen seien noch kleinere Verbesserungen möglich; demnächst kommt das Parkkonzept obendrauf. Die Bürgerinitiative muss den 18.09.2023 als formellen Abgabetermin des Bürgerbegehrens einhalten.
Das Bürgerbegehren als basisdemokratisches Mittel gegen diese geplante Verkehrsführung eint Anwohner und Gewerbetreibende für ein lebenswertes Bischofsheim. Ihre Unterschrift zählt!
Von der Bürgerinitiative Bürgerbegehren Verkehrsführung
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