Von der Höhle der Löwen in die Kitas der Mainspitze

Kinder sind unsere Zukunft und wir wollten einen Beitrag leisten, der in den Kindergärten spürbar ankommt“, sagt Matthias Haas, Vorstand der Volksbank Mainspitze, während er eine knallbunte Box mit 100 Mini-Heften an die Leiterin der Kita „Regenbogen“ übergibt. Insgesamt sechs Kindergärten erhalten in diesen Tagen von der Volksbank Mainspitze das Startset von „talking hands“ – ein hochwertiges Daumenkino-Set, mit dem Kinder spielerisch Gebärdensprache lernen. Bei Kita-Leiterin Sarah Antunez Ferreiro rannte die regionale Bank damit offene Türen ein.

 

Gebärdensprache ist mehr als die Kommunikationsform von Gehörlosen. Sie ist eine komplette Sprache mit Grammatik, Redensarten und allem, was dazu gehört – nur eben visuell. Gerade bei Kindern fällt immer wieder auf, dass sie mit Gebärden früher und ausdrucksstärker kommunizieren als mit Lautsprache. Und genau hier setzt das Geschenk der Volksbank Mainspitze an. Das Frankfurter StartUp „talking hands flipbooks GmbH“ entwickelte ein analoges, pädagogisches System, mit dem bereits Kleinkinder in Gebärden-unterstützte-Kommunikation einsteigen können. Die zu lernenden Gebärden wie „spielen“, „Ball“ usw. orientieren sich dabei an der Lebenssituation der Kinder. Deutschlandweite Bekanntheit erreichten die „talking hands"-Gründerinnen Laura Mohn und Maria Möller durch die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“. 

 

Der Bedarf ist da

„Wir werden die Box den Kindern in den Morgenkreisen vorstellen und die Handhabe erklären, um sie dann täglich auch einsetzen zu können“, freut sich Sarah Antunez Ferreiro, die mit ihrem Team seit einem Jahr die Gebärdensprache erlernt. Hintergrund ist ein Kind, das von diesem Angebot besonders profitiert. Es ist diese hohe Flexibilität der Erzieherinnen, die weit über Stellenausschreibungen hinaus geht. Das Engagement des Kita-Personals orientiert sich stets am Wohlergehen der Kinder, was für die Volksbank Mainspitze ein zusätzlicher Antrieb für das Gebärdensprach-Geschenk war.

„Ein Set kostet rund 250 Euro. Mit unserem Angebot, Kindergärten in unserem Geschäftsgebiet damit auszustatten, wollten wir zum einen dafür sorgen, dass bestehende Sprach-Barrieren überwunden werden und vielleicht sogar gar nicht erst entstehen“, so Matthias Haas von der Volksbank, der vom Erzieher-Beruf eine hohe Meinung hat. „Die verantwortungsvolle Berufsgruppe steht für die Vermittlung unseres Wertesystems und verdient unsere Unterstützung“, so der Vorstand.

 

In sechs Kitas sprechen die Hände

Gespendet wurden die Talking-Hands-Sets von der Volksbank Mainspitze an Kindergärten in Bischofsheim, Ginsheim, Gustavsburg und Nauheim. 


Wir freuen uns sehr, dass talking hands nun in so vielen Kitas zum Einsatz kommt und die Inklusion und Kommunikation vor Ort für alle Kinder stärkt.

Ein tolles Engagement der Volksbank Mainspitze.

 

Die Gründerinnen Laura Mohn und Maria Möller




29.09.2022