Ausverkauf bei Mode Heidacker

Wer noch etwas möchte, sollte sich beeilen

„Es gibt noch was – aber täglich wird es weniger!“ – mit diesen Worten fassen Annegret Kunert und ihre Tochter Anne den Stand des Räumungsverkaufs zusammen. Vor rund einem Monat ging die Inhaberin Annegret gemeinsam mit ihrem Bruder Thomas an die Öffentlichkeit und verkündete die Schließung des familiengeführten Modehauses. Zahlreiche Kunden kamen daraufhin in das Bekleidungsgeschäft in der Bischofsheimer Schulstraße. Und das nicht nur, um Schnäppchen zu machen, sondern auch um Abschied zu nehmen. „Wo sollen wir jetzt einkaufen?“, schluchzten einige langjährige Heidacker-Fans weinend. „Im letzten Monat erlebten wir alles. Einige Kunden waren geschockt und traurig. Fast alle begegneten uns aber mit Verständnis und dankten uns für die schöne Zeit“, berichtet Annegret Kunert.

Es genügt ein Blick in den früher so prall gefüllten Ausstellungsraum, um zu erahnen, wie viele Kunden bereits den Weg zum Ausverkauf fanden. „Auf die letzten Sachen räumen wir nochmals 30 % Rabatt ein“, betont Annegret. „Nachdem uns Kunden auf die Schaufensterdekorationen ansprachen, räumten wir auch den Kellerinhalt nach oben“, sagt Anne. So bietet Heidacker erstmalig neben stark reduzierten Kleidungsstücken eine Art Deko-Flohmarkt an. Von Weihnachts- über Osteraccessoires bis hin zu Mustergardinen, Dekobüsten und Schaufensterpuppen gibt es alles, was das Deko-Herz begehrt.

Auch für die Nachfolge kündigt sich eine Lösung an, über die der Bruder von Annegret und Besitzer der Immobilie Gerhard Heidacker bald sprechen möchte. Es war ihm wichtig, dass kein Leerstand entsteht und so freut er sich – nach einem umfangreichen Umbau – auf eine soziale Nutzung in 2022.

Das Modehaus Heidacker ist noch bis Ende des Jahres geöffnet. 

Weitere Infos gibt es unter facebook.com/EuerModehausBischem.



28.10.2021