Hochwasser und das Bootshaus

Die gute Nachricht zuerst: Gäste, die sich auf ihr Weihnachts- oder Silvestermenü im Restaurant des Ginsheimer Bootshauses freuen, können aufatmen. Nach aktuellen Prognosen verzeichnete das Hochwasser seinen Höchststand am vergangenen Samstag und kehrt dieses Jahr nicht mehr zurück.

 

„Ich schaue regelmäßig bei ELVIS (Elektronisches Wasserstraßen Informationssystem) nach, wie sich das Hochwasser entwickelt“, erzählt Klaus Farber, Betreiber des Bootshaus Haupt. Er und sein Team hatten sich vor allem auf den Weihnachtsmarkt am Altrhein gefreut, an dem sich sein Betrieb beteiligt. „Die Stimmung und die Zusammenarbeit mit der SKG (Weihnachtsmarkt-Veranstalter) wäre für uns ein Highlight in diesem Jahr gewesen“, sagt Klaus traurig. Den kurzfristigen Umzug des Weihnachtsmarktes ans Bürgerhaus und mit einer eigenen Bude mitzumachen, sei nicht möglich gewesen.

 

Weihnachtsfeiern abgesagt

Weh tut Klaus und seinem Team auch, dass sie Unternehmen, Familien und anderen Gruppen ihre Weihnachtsfeier im Restaurant absagen mussten. Der Grund: Obwohl der Gastraum vom Hochwasser nicht direkt betroffen ist, erreicht man durch die Überschwemmung der Uferpromenade das Bootshaus nicht trockenen Fußes. 

 

Am Wochenende gehts weiter

Optimistisch ist der Betreiber, dass die Gastronomie bereits am vierten Adventswochenende wieder öffnet. Aufwendig sei lediglich das Entfernen des angeschwemmten Treibgutes. „Hier sammeln sich teilweise massive Baumstämme an“, so Klaus. 

 

Mit Vorfreude blickt er auf 2024. „Für Anfang des Jahres planen wir ein Wintergrillen mit unserer Wildschweinbratwurst und Glühwein. Den Termin geben wir rechtzeitig bekannt“, so der Bootshaus-Betreiber abschließend.



21.12.2023