Nachhaltige Brillen – „weil es uns wichtig ist“

Zweite umweltfreundliche Kollektion bei Optik Rauch

 

„Seit einiger Zeit überraschen mich Brillenanbieter mit nachhaltigen Herstellungsverfahren. Das finde ich gut und unterstützenswert“, sagt der Ginsheimer Optiker Andreas Rauch, der vor kurzem die zweite nachhaltige Brillenkollektion in sein Sortiment aufnahm. Vor rund einem Jahr starteten er und seine Frau Ingrid ihre Nachhaltigkeitsoffensive mit Brillen aus Meeresmüll (siehe Ausgabe 24 vom 03.12.2020). Eine Initiative, die auf großes Interesse stieß. „Es kamen Leute in unser Geschäft und fragten gezielt nach den Modellen von »Sea2See«. Seitdem hielten wir die Augen nach weiteren Anbietern auf und wurden bei Botaniq fündig“, so der Optiker. 

Während Sea2See Kunststoffgranulat aus Meeresmüll herstellt, setzt der Hersteller Botaniq auf nachhaltige Materialien und einen geschlossenen Recycling-Kreislauf. „Gefertigt werden die Fassungen aus Biobaumwolle, versendet wird ausschließlich in recycelbaren Verpackungen und sogar die mitgelieferten Gläser, die sich in der Fassung befinden, bevor die optischen Gläser eingesetzt werden, sind kompostierbar. Zudem pflanzt der Hersteller für jede verkaufte Brille einen Baum und nimmt Brillen – wenn man sie nicht mehr mag – zurück und verarbeitet die Materialien weiter. Zum Beispiel werden Rutschen für Kindergärten aus den recycelten Kunststoffen gefertigt“, berichtet Andreas Rauch. 

 

Kein Preisunterschied

„Die meisten Brillenfassungen liegen preislich zwischen 100 und 200 Euro. Auch die Brillen der nachhaltigen Kollektionen liegen in diesem Rahmen“, erklärt Andreas, der auch von der Qualität der Sea2See- und Botaniq-Brillen überzeugt ist. „Diese Brillen sind genauso gut wie andere auch. Es gibt praktisch nur den Unterschied der Nachhaltigkeit, was mich sehr freut. Häufig sind nachhaltige Produkte teurer, was umweltfreundliches Handeln erschwert. Ich bin den beiden Herstellern daher für ihre niedrigschwelligen Angebote sehr dankbar, denn Naturschutz liegt uns am Herzen“, so der Optiker und zweifacher Vater, der sich in Sachen Umweltschutz mit seiner Frau einig ist. „Wir möchten unseren Kindern den Planeten gerne so hinterlassen, wie wir ihn vorgefunden haben“, sind sich Ingrid und Andreas Rauch sicher.üssten die Leute das doch verstehen, oder?“. Ob ein „S“ zum Verständnis beitrug, beantwortete ich nicht, versprach dem Herrn aber, mir das Tor anzuschauen. Als ich beim Rückweg aus dem Büro einen Schlenker über die „Eselsgass“ radelte, war ich begeistert. Er hatte nicht zu viel versprochen. Ich fotografierte den Esel für die Zeitung. Auf dem Weg nach Hause dachte ich mir „wenn ich ich einen Artikel über die „Eselsgass“ schreibe, gehört die Historie der Straße mit dazu.“

Bei wem ich nachfragte, um an Informationen zu kommen, ist sicher jedem, der sich schon einmal mit der Geschichte von GiGu befasst hat klar. Ich schrieb also eine Mail an Hans-Benno Hauf. Keine halbe Stunde später lieferte mir Hans-Benno diesen Text, den er 2014 über die Pflugstraße bzw. Eselsgass verfasste. 

Danke an dieser Stelle an den – mir namentlich unbekannten – Herren für das schöne Esels-Gemälde und unseren Stadtschreiber Hans-Benno Hauf für die Expertise. Es lohnt sich also, mit offenen Augen durch die Mainspitze zu radeln!

Ich freue mich auf weitere Geschichten rund um historische Straßennamen, kreative Ideen und pfiffige Malereien. 


Ingrid und Andreas Rauch übernahmen Optik Rauch von Andreas’ Vater, der das Geschäft in der Ginsheimer Schulstraße 34 (davor Fotogeschäft seines Großvaters) gründete. Vor vier Jahren zogen sie in die Rheinstraße 47 (zwischen Pizzeria Valentino und Schwanen Apotheke). 

 

Optik Rauch GmbH  Rheinstraße 47

65462 Ginsheim

06144 - 3829

info@rauch-optik.de

Öffnungszeiten:

Mo - Fr 9.00 - 12.30 Uhr und 14.30 - 18.30 Uhr

Mittwoch nachmittag geschlossen

Sa 9.00 - 12.30 Uhr




06.01.2022